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Rotunda

Beschreibung der Rotunda

Im frühen Mittelalter entwickelte sich aus der - im ganzen karolingischen Reich ab etwa 800 n. Chr. eingeführten „Karolingischen Minuskel“, angeblich, um enger schreiben zu können, die schmale Textur. Wahrscheinlicher ist der Einfluß der Architektur, vor allem der Französischen.
Textur, Fraktur und Schwabacher wurden zum Inbegriff der „Deutschen Schrift“.obwohl die Nationalsozialisten 1941 die gebrochenen Schriften verboten, hängt diesen Schriften doch der Touch“ des Altertümlichen“ und dazu noch die braune Vergangenheit nach.
Zurück zum Mittelalter: Die gotische Bewegung wurde in Italien und in Spanien nur zögernd oder mit Widerwillen angenommen.. Man sah sich in politischer Rivalität zum Frankenreich und hatte die Vorbilder aus römischer Zeit nahe vor den Augen. Im Norden Europas kam dieses Bewußtsein erst als „Renaissance“ wieder auf.
Jedenfalls entwickelte sich eine im Vergleich zur schon fast rituell unlesbar gemachten Textur gut lesbare runde Schrift, die als Rotunda bezeichnet wird.
Der Charakter ist gerundet, breit laufend, nach Ansicht von Schriftforschern die gelungenste Synthese aus der karolingischen Minuskel, der gotischen Textur und der beneventanischen Schrift.
Die oft waagerechte Federhaltung und die ständige Veränderung des Federwinkels fordert vom heutigen Schreiber etwas Gewöhnung.
Ursprünglich als Kleinbuchstabenschrift gedacht, wurden bei Bedarf lombardische oder Antiqua-Initialen verwendet, falls nicht illuminierte Buchstaben verwendet wurden.

Der Erkennungsbuchstabe ist das zweistöckige a, dessen unterer Teil klein gehalten ist.
Die Schrift läuft breiter und ist besser lesbar als die Textur. Sie erreichte auch eine gewisse Verbreitung als Druckschrift nördlich der Alpen. In Spanien wurde sie „Nationalschrift“. Heute existiert in dieser Art nur noch die Wallau von Rudolf Koch und die San Marco von Karlgeorg Hoefer.

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Dieses Beispiel hat eine lombardische Initiale



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